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Nahwärmenetz Hainsfarth

1. Bürgermeister der Gemeinde Hainsfarth Klaus Engelhardt vor der Synagoge
Nahwärmenetz Hainsfarth BGM Klaus Engelhardt

Die Zukunft des Heizens für Hainsfarth

Bereits seit einigen Monaten setzt sich der Gemeinderat mit dem Thema Wärmeversorgung für Hainsfarth auseinander. Das Ziel ist es, durch die Errichtung eines Nahwärmenetzes allen Bürgerinnen und Bürgern im Gemeindegebiet eine bezahlbare und preisstabile Wärmeversorgung anzubieten. Auch die Versorgungssicherheit stellt für die Gemeinde einen zentralen Punkt dar. Deshalb streben wir eine Lösung mit größtmöglicher Unabhängigkeit von fossilen Rohstoffen an und möchten auf eine nachhaltige Wärmeerzeugung aus regenerativen Energien umsteigen.


Um diesen Plan zu konkretisieren, haben positive Gespräche mit der Firma GP JOULE aus Buttenwiesen stattgefunden, die auf Energielösungen aus erneuerbaren Energien spezialisiert ist. Wir freuen uns, mit GP JOULE einen regionalen Partner gefunden zu haben, der viel Erfahrung in der Umsetzung von nachhaltigen Nahwärmenetzen mitbringt. Beispielweise wurden bereits in Buttenwiesen, Asbach-Bäumenheim und Mertingen Nahwärmeprojekte erfolgreich realisiert und stetig erweitert.


Das Nahwärmenetz wird hierbei jeweils von einer eigenständigen Gesellschaft betrieben. Die Renergiewerke Hainsfarth GmbH wurde in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde und der Firma GP JOULE gegründet, um den Ort mit regenerativer und preiswerter Wärme aus der Region zu versorgen. Die Gemeinde beabsichtigt sich zu beteiligen. Mit dieser Lösung wird die Gemeinde in alle Entscheidungen miteinbezogen, die Wirtschaftskraft bleibt in der Region und kommt unserer Heimat zugute.
Das Wärmeerzeugungskonzept in Hainsfarth sieht eine industrielle Luftwärmepumpe als Wärmequelle vor. Diese soll zum Teil mit grünem Strom aus einer zu errichtenden Freiflächen-Photovoltaikanlage betrieben werden. Mithilfe der Wärmepumpe wird Wasser für das Wärmenetz erhitzt, in einem zentralen Pufferspeicher gespeichert und über ein Rohrleitungsnetz zu jedem angeschlossenen Haushalt geleitet.


Dort wird mittels eines Wärmetauschers die Wärme an den eigenen Heizkreislauf übergeben. So können Haushalte mit allen gängigen Heizungen (z. B. Heizkörper und Fußbodenheizungen) versorgt werden. Da die Bauphase der Photovoltaikanlage sowie der Wärmepumpe einige Zeit in Anspruch nimmt und eine Versorgung mit Nahwärme zeitnah ermöglicht werden soll, wird die Wärme für den ersten Bauabschnitt zunächst durch eine Hackgutanlage erzeugt. Diese soll die Wärmepumpe auch perspektivisch ergänzen. Zudem ist geplant, die Hackschnitzel aus den lokalen Wäldern zu beziehen. Ein Spitzenlastkessel wird darüber hinaus die Verbrauchsspitzen abdecken und als Reserve zur Verfügung stehen.


Sobald die Projektentwicklungsphase, welche die vertragliche Sicherung aller für das Erzeugungskonzept erforderlichen Komponenten beinhaltet, erfolgreich abgeschlossen ist, informieren wir Sie erneut über den aktuellen Stand und alle weiteren Schritte.
Ebenso soll es dann zum Akquise Start, wie bereits angekündigt, eine Infoveranstaltung für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger geben. Hier werden Mitarbeitende der Firma GP JOULE zu Gast sein und das Wärmenetz-Projekt vorstellen sowie für individuelle Fragen zur Verfügung stehen.


Um erste Rückfragen der Bürgerinnen und Bürger bereits jetzt zu beantworten, finden Sie untenstehend eine Zusammenfassung häufig gestellter Fragen.
Weitere Informationen können zudem auf                             www.hainsfarth-fernwaerme.de                           abgerufen werden.

Neues zum Nahwärme-Projekt Hainsfarth

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